Bläserausflug nach Eiderstedt

Bläserausflug  nach EiderstedtWestwärts, westwärts, bis es nicht mehr weiter geht, führte am 21.06.2014 der diesjährige Ausflug die Jagdhornbläser und ihre Gäste.  Begonnen hatte die Rundreise auf der Halbinsel Eiderstedt in Tönning mit einer kurzen Stadtbesichtigung und einem spontanen Konzert auf dem Marktplatz.

Petrus meinte es gut mit uns.  Wenn wir im wetterfesten Reisebus der Firma Peters saßen, öffnete er die Regenwolken, um sofort bei einer Rast die Sonne scheinen zu lassen.  So konnten wir auch nicht umhin, vor dem Mittagessen in der historischen Schankwirtschaft Wilhelm Andresen direkt hinter dem Deich in Katingsiel das Signal „Zum Essen“ zu blasen. Gestärkt durch ein deftiges Essen im historischen Gemäuer  und beschwingt durch die Spezialität des Hauses, einem Eiergrog,  führte uns unsere charmante Reiseleiterin Maren Hansen mit launigen und fachkundigen Worten über die Halbinsel bis an deren westliches Ende in St. Peter. Nach einem Blick über den Deich fuhr uns der Bus vorbei am Westerhever Leuchtturm auf verschlungenen Nebenstraßen in den kleinen Ort Tetenbüll.  Hier grüßte die mächtige Kirche St. Anna aus dem 16. Jahrhundert. Bei strahlendem Sonnenschein und einer kräftigen Brise waren die Bläser sich schnell einig, hier das nächste spontane Konzert vor dem beeindruckenden Kirchenbau zu geben.  Neben der Kirche konnten wir hier im Haus Peters einen ehemaligen Kolonialwarenladen aus dem Jahre 1820 besichtigen.

Was wäre Eiderstedt ohne einen Besuch im Roten Haubarg? Hier gab es wiederum viel altes Werkzeug zu sehen. Der Rote Haubarg ist ein historischer Bauernhof aus dem 17. Jahrhundert und liegt in der Nähe von Witzwort. Entgegen seinem Namen ist er nicht rot, sondern weiß, gedeckt mit einem riesigen Reetdach. Die in diesem Haus untergebrachte Gastronomie versorgte uns mit vorzüglichem Kaffee und Kuchen, so dass wir voller Eindrücke, gepaart mit vielen neuen Erkenntnissen und gut gesättigt im bequemen Bus den Heimweg antreten konnten.

Ingbert Tornquist

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