Kuckuckslichtnelken, Frösche, Enten und mehr

Schlaufüchse März 2014Kuckuckslichtnelken, Scharbockskraut, Stockenten, Rehe, Frösche, Froschlaich, Bienen, Schmetterlinge, blühende Weiden und Schlehen  – es gab viel zu sehen und zu beobachten, als sich die Schlaufüchse am 29.03.2014 am Fuchsbau trafen.

Zunächst wurden aber zwei Sitzbänke an die Schlaufüchse überreicht, die der Jäger und Tischler Horst Behn für die Kinder gebaut hat. Endlich können die Kinder ihre mitgebrachte Stärkung im Sitzen auf den kindgerechten Bänken verzehren. Hiervon wurde auch gleich ohne Zögern von den Kindern Gebrauch gemacht.

Das Holz für die Bänke verdanken wir einer großzügigen Spende der Firma HolzLand Greve, die das Material unentgeltlich zur Verfügung stellte.  Horst Behn tischlerte daraus dann die praktischen Sitzmöbel.

Die 18 Kinder wurden von Marlies und Uwe Börnecke in zwei Gruppen aufgeteilt. Während eine Gruppe mit Uwe zu einem in der Nähe liegenden Teich zog, renovierte die zweite Gruppe unter Anleitung von Marlies das Insektenhotel. Am Teich pflanzten die Schlaufüchse unter Anleitung von Uwe je eine Kuckuckslichtnelke, die sich hier hoffentlich nun von allein weiter ausbreitet. Am Teich gab es viel zu beobachten: Das von den Kindern im Herbst aufgestellte Entenbruthaus ist offenbar bezogen. Der Stockentenerpel gründelte vor dem Bruthaus uns ließ sich von den Kindern nicht aus der Ruhe bringen. Später erschien sich auch noch die Ente auf dem Wasser. Im und am Wasser zeigten sich einige Frösche, die von den Kindern ausgiebig betrachtet wurden.

Uwe wies die Kinder auch auf die blühenden Weiden und Schlehen hin, die von den fleißigen Bienen besucht wurden. Dabei erzählte er den Kindern von den Aufgaben der Bienen und der Verwendungsmöglichkeit von Schlehen. Acht äsende  Rehe auf der Wiese, die von den Schlaufüchsen beobachten wurden, rundeten die heutigen Eindrücke von der Natur eindrucksvoll ab.

Die Renovierung des Insektenhotels bot Marlies die Gelegenheit, mit den Kindern über das Leben der Insekten, insbesondere der Solitärbienen, zu sprechen. Um wieder neue Plätze für die Ablage der Larven zu schaffen wurden die Felder im Insektenhotel mit Reethalmen gefüllt. Die Kinder halfen beim Zuschneiden und lernten so gleich den Umgang mit Werkzeug.

Die beiden Gruppen wechselten zwischendurch ihre Aufgaben, so dass jedes Kind am Teich war und sich an der Renovierung des Insektenhotels beteiligte. Wer sich zwischendurch ausruhen wollte, tat es gern auf den beiden neuen Bänken, oder nutze die Gelegenheit zu einer entspannten Schaukelrunde im Kinderferiendorf.

Bei bestem Frühlingswetter erlebten die Kinder einen spannenden Nachmittag, bei dem Spaß und Spiel nicht zu kurz kam, und trotzdem etwas gelernt wurde.

Ingbert Tornquist

   

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