Jäger in der Waldorfschule
Was ist der älteste Beruf der Welt? Mit dieser Frage beschäftigten sich im Rahmen eines Projektes über Berufe die Kinder der 3. Klasse der Waldorfschule in Neumünster. Die Antwort gaben ihnen am 11.02.14 die Jäger Gerd Riese, Otto Stange und Ingbert Tornquist.
Die Jäger berichteten von den Anfängen der Jagd in der Steinzeit zur Gewinnung von Fleisch und Fellen mit Steinschleuder und Speer bis zur heutigen Jagdausübung. Gern erzählten die Kinder auch von ihren eigenen Erlebnissen mit Wildtieren und zeigten dabei schon sehr gute Kenntnisse über unsere häufigsten Wildarten. „Wie überleben die Tiere im Winter?“ „Ist das Schießen nicht gefährlich?“ Mit guten Fragen wurden die Jäger von den Kindern gelöchert.
Die Jäger erklärten anschaulich, dass auch heute noch die Jagd der Gewinnung von Lebensmitteln dient. Die Kinder, die schon einmal Wildfleisch gegessen hatten, bestätigten den guten Geschmack des Fleisches.
Ausgiebig nahmen die Kinder die Gelegenheit wahr, den mitgebrachten Rauhaardackel Binse zu streicheln. Die Aufgaben des Hundes bei der Jagd wurden bei der Gelegenheit beschrieben. Zum Abschluss erhielt jedes Kind ein Gehörnstange, die begeistert entgegen genommen wurde.
Ingbert Tornquist